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Projekte "Hunderjähriger,"Lehmbeck","Div."



Hittfeld 10.8.2025


Das Großvorhaben um den ehemaligen
Gasthof "Zum 100-jährigen" in Hittfeld geht voran


Das Bauprojekt im Blick ............ (Animation)

Quelle: "Wochenblatt Elbe Geest" 2.8.2025 sra. /Fotos:Bé (exclusiv Animation)

Die Sanierung des denkmalgeschützten Ensembels, der frühere Gasthof "Zum 100-jährigen" in Hittfeld, schreitet sichtbar voran. Zwei historische Gebäude, eine ehemalige Scheune und ein alter Gasthof, werden derzeit von der Projektentwicklungsgesellschaft May und Co aufwendig instandgesetzt. Während die Hülle der Gebäude inzwischen weitgehend fertiggestellt ist, laufen im Inneren Ausbauarbeiten, die zum Teil stark vom Denkmalschutz geprägt sind.

Das Bauprojekt im Blick


Bäcker bezieht Ende des Jahres die Scheune

In die frühere Scheune, in der einst Kutschen das Heu vom Feld abluden, wird Ende des Jahres die Bäckerei Schrader einziehen. "Ich möchte gerne Ende des Jahres übergeben und momentan sind wir im Bauzeitenplan", sagt der Verantwortliche des Projekts, Jörg Ruschmeyer. Der Familienbetrieb aus Apensen im Kreis Stade betreibt bereits 17 Filialen in der Region südlich von Hamburg. In Hittfeld eröffnet das Unternehmen dann eine weitere Filiale, inclusive Café-Betrieb. Künftig treten die Kundinnen und Kunden durch übergroße Glastüren ein, die an die ursprünglichen Tore der Durchfahrtsscheune erinnern. Ein separater, etwas höher gelegener Raum in der Scheune kann künftig für private Feiern wie Geburtstage gemietet werden. Der hintere Ausgang führt auf eine großzügige Terrasse, auf der bei gutem Wetter rund 100 zusätzliche Sitzplätze zur Verfügung stehen. Diese werden sich Bäckerei und Gastronomie künftig teilen.

Neuer Pächter für Gasthof gesucht

Für das benachbarte Gebäude, den ehemaligen Gasthof, wird derzeit ein neuer Pächter gesucht. Die ursprünglich geplanten Betreiber, die Gastronomen Max Felix und Tim Becker, haben sich vom "100-jährigen" zurückgezogen und widmen sich mit dem Kauf des "Hotel Krohwinkel" einem neuen Projekt in Hittfeld.

Das Ziel für den Projektentwickler rund um den "100-jährigen" bleibt bestehen: einen gastronomischen Betrieb zu etablieren, idealerweise mit einem Konzept, das Tradition und Moderne verbindet. ob klassische Gerichte wie Sülze mit Bratkartoffeln oder zeitgemäße Küche, das genaue Angebot hängt vom neuen Pächter ab. Wichtig ist, dass dieser fühzeitig eingebunden wird, etwa bei Ausstattung, Küchentechnik oder der Raumaufteilung."

Die Suche sieht auch ganz gut aus und wir hoffen, dass spätestens Mitte nächsten Jahres der Betrieb aufgenommen werden kann", berichtet Jörg Ruschmeyer. Wie bei vielen denkmalgeschützten Bauten gab es auch hier im Verlauf der Bauarbeiten Überraschungen: Unter alten Wandverkleidungen fanden sich weitere Schichten, schadhafte Stellen oder bauzeitliche Elemente, die teilweise erhalten werden mussten. "Die Abstimmung mit dem Denkmalschutz war kleinteilig und intensiv, bis hin zur Farbe der Fensterläden oder der Breite der Mauerfugen, sagt Ruschmeyer. Dennoch sei das Ergebnis der Mühe wert.

Baustart für weiteren Bauabschnitt geplant.

Der historische Gasthof und seine zugehörigen Gebäude sind Teil eines größeren Bauprojektes. Auf dem Areal an der Straße "Pastorenwiesen" entstehen weitere Gebäude mit Wohnungen und Einzelhandel. Der Edeka Markt, der bereits damals von May u. Co. realisiert wurde, wird erweitert. Im dritten Quartal dieses Jahres folgt laut Ruschmeyer der nächste Projektschritt und es soll mit der nächsten Bauphase begonnen werden. Gestartet wird beim jetzigen Brachland und der gedachten zukünftigen neuen Mitte Hittfelds, mit der Freilegung der Fläche zur Erweiterung des bestehenden Supermarktes. Da die jetzige Baufläche eine ehemalige "Bürgermeisterdeponie" ist, also in früheren Zeiten als Mülldeponie genutzt wurde und aus weichem Material besteht, werden die Gebäude zur Stabilisierung auf Pfähle gesetzt. Jörg Ruschmeyer dazu: "Es bedarf zwar an großem Gerät, dabei kommt jedoch eine besonders schonende Bauweise zum Einsatz, um die Lärmbelästigung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. "Trotz langwieriger Planungs- und Genehmigungsprozesse ist der Projektentwickler überzeugt, dass sich der Aufwand lohnt.

"Am Ende entsteht hier ein attraktives Zentrum für Hittfeld", so Ruschmeyer. Das Interesse ist groß , nicht nur von künftigen Kunden, sondern auch aus der Bevölkerung, die die Entwicklung des "100-jährigen" mit viel Aufmerksamkeit begleitet.


"Hotel Krohwinkel"


Mit zusätzlicher Außenrestauration wird demnächst das "Hotel Krohwinkel" durch seine neuen Betreiber, die Brüder Becker,weiteren Glanz in die Kirchstraße bringen.




Projekt "Lehmbecksches Haus"

Viele Hittfelder haben sich Sorgen gemacht, was aus dem ortsprägenden "Lehmbeckschen" Haus direkt an der Mauritiuskirche nach seinem Leerstand werden würde. Wir sehen seit kurzer Zeit: Das Haus wird grundrenoviert. Das Fachwerk ist freigelegt worden. Alte Balken sind dort, wo es nötig war, durch neue ersetzt worden. Das Fachwerkhaus ist gerettet.

Das Bauprojekt im Blick


Großer Dank von allen, denen Hittfeld als besonders charmanter Ort am Herzen liegt, geht an den Investor, die Familie Delmes.

Allgemeine Projekte zur Verschönerung des Ortes

Es sind nicht nur die großen Investitionen, die Hittfeld noch schöner machen. Wer mit offenen Augen durch Hittfeld geht, wird bemerken, dass nahezu unbemerkt durch zumeist ehrenamtliche Tätigkeiten Blumenbeete gepflegt, Neue Bänke aufgestellt, Informationstafeln aufgestellt und viele Dinge gemacht werden, an denen man sich erfreuen kann. Der "Heimatverein Hittfeld u. Umg." mit seinen circa 350 Mitgliedern ist hier stark engagiert.