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“Seevetal soll attraktiver werden!“
Auch Hittfeld und Umgegend?
Bei den Überlegungen und Diskussionen zum neunen F-Plan für Seevetal taucht auch die Fläche zwischen der neuen südlichen Umgebung und der Autobahn A1 im Bereich der Autobahnmeisterei Hittfeld als potenzielles neues Gewerbegebiet auf.
Bisher ist von Süden auf Hittfeld zukommend bis zur Autobahn freie Landschaft.
Die Autobahnmeisterei passt sich durch die Tallage, die zurückhaltenden Dachformen und Farben, sowie die Abschirmung durch vorhandene Bäume und Sträucher gut in die Landschaft ein.
Auch wer den Bau der Südumgebung mit Interesse verfolgt hat, stellt jetzt mit Erstaunen fest, dass eine attraktive Linienführung in freier Landschaft mit vorbildlicher Bepflanzung geschaffen wurde.
Nachdem der Kreisel mit der Landstraße
– auch durch gedanklicher Anregung des Heimatvereins -
mit Hilfe eines Hittfelder Unternehmens als Sponsor bepflanzt wurde, lohnt sich sogar ein Spaziergang an dieser viel befahrenen Kreisstraße.
“Also KEINE gesichtslose Gewerbefläche als südliches Entree Hittfelds!“
Hier sollte die wenige noch vorhandene freie Landschaft dauerhaft erhalten bleiben.
Außer mit den notwendigen aber auch problematischen Erweiterungen von Gewerbeflächen hat Hittfeld natürlich in der Zukunft auch ein Demografie-Problem.
In den vor 30-40 Jahren vielfach von jungen Familien mit Kindern neu gebauten Einfamilienhäusern leben heute überwiegend nur noch ein oder zwei ältere Bewohner.
Dies ist bedingt durch den Wegzug der erwachsenen Kindern und durch verstorbene Ehepartner,
d.h. die Bewohnerzahl in den Gebieten hat sich teilweise halbiert oder anders gesagt:
In immer mehr Häusern leben immer weniger Personen, aber immer länger.
Die Infrastruktur und deren Kosten sind aber geblieben und müssen durch neue Mitbürger in anderen neu erschlossenen Ortslagen ausgeglichen werden, wenn sich die Kosten nicht dramatisch erhöhen oder sogar Leistungen eingeschränkt werden sollen.
Wir brauchen also neue Wohnbaugebiete, in die wieder junge Familien mit Kindern einziehen, die unsere Kindergärten, Schulen, Schwimmbäder, Vereine und auch unsere Einkaufsmöglichkeiten beleben, erhalten und sich an den Kosten beteiligen.
Wir diskutieren mit - Sie auch?
Wilhelm Stegen, Hittfeld den 8/2013
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